Inseln Giannutri
Sie liegt im Vergleich zu den anderen Inseln ein wenig abseits. Aber genau dies Entfernung gibt der Insel ihre spezielle Eigenheit und macht sie vielleicht einzigartig und unvergleichlich. Giannutri ist ein sehr, sehr kleines Paradies: 500 Meter breit und etwa 5 km lang, genau richtig für einen schönen Spaziergang, ist sie Ziel vieler Ausflügler und wird hauptsächlich von Tauchern besucht, die vom Zauber der dortigen Meeresgründe angelockt werden. Schon im Altertum zog Giannutri die Römer an, die dann dort einen Hafen und viele herrliche Patriziervillen erbauten. Noch heute findet man rund um die Insel viele Relikte gesunkener römischer Schiffe. Zu den vielen Sagen, die im toskanischen Archipel erzählt werden, gehört auch heute noch auf der kleinen, halbmondförmigen Insel die Legende von den zwei Gespenstern. Man erzählt sich, daß nach dem Tod Gualtiero Adamis, eines garibaldinischen Hauptmanns und Sohn eines Ministers der toskanischen Regierung, der vierzig Jahre lang auf der Insel lebte, dessen Frau die Insel nicht verlassen wollte, sondern vielmehr, vom Wahnsinn befallen, zu einer wilden Kreatur der Macchia wurde. Man glaubt, daß sie heute noch dort herumspukt. Die außerordentliche Schönheit der Meeresgründe um Giannutri und die Vielfalt der Fischarten lassen es als geraten erscheinen hier zu tauchen. Man kann hier alles mögliche entdecken: Kliffe, Grotten, Wiesen mit Poseidonien, Seerosen, Medusen, Seepferdchen, Seesterne, Korallen, Seeigel, Brassen, Schwämme aber auch Reste untergegangener Schiffe. Selten, aber durchaus möglich sind Begegnungen mit Delfinen, Walen oder Seeschildkröten, besonders auf der Überfahrt zum Festland. Giannutri ist ein Ort der reinen und der harten Natur. Es gibt keinen Strand, sondern nur unbesteigbare Felsen. Von der höchsten Erhebung aus, dem Poggio Capel Rosso, einem Gipfel von 85 Metern Höhe, sieht man nichts als Meer. Nach Süden hin ist selbst an klaren Tagen kein Streifen Land zu erkennen. Der Gipfel der Leere kompensiert mangelnde Höhe. Die Stille wird nur durch die tausendfachen Geräusche der Natur gestört: Hier ist allein die Natur selbst Hauptdarsteller. Um das reiche Naturerbe vor Risiken zu bewahren, wurde die Insel Giannutri zum Meeres-Naturpark erklärt und wird folglich seitdem von den Behörden geschützt. Ein Teil ist absolutes Naturschutzgebiet und ein zweiter ist einfaches Schutzgebiet. In der ersten Zone: - ist Fahrverbot für Motorboote und absolutes Anlegeverbot - ist Fischen untersagt sowie jedwede Beschädigung an Tieren und Pflanzen - ist dagegen Schwimmen und Schnorcheln erlaubt In der zweiten Zone 2 : - ist Fischen und Unterwasserjagd verboten - ist den Anwohnern das Sportfischen mit Stock oder Angel erlaubt, Nichtansässige brauchen eine Lizenz der Behörden Ist das Anlegen von Motorbooten und der nächtliche Aufenthalt im Umkreis von Cala Maestra und Cala Spalmatoio erlaubt. Der Hafen für Giglio ist Porto S.Stefano - Man benutzt die Verbindungen der Gesellschaft Maregiglio.
Region |
Toskana |
Zone |
Inseln Giannutri |
Area |
Isola del Giglio |
Provinz |
GR |
Oberfläche |
2,6 km² |
GPS |
42°15′14″N 11°06′13″E |
Anzahl hilfreich
Urgence |
Tel. 118 |
Urgence (Meer) |
Tel. 1530 |
Emergency Medical Services |
Tel. 118 |
Polizei |
Tel. 113 |
Carabinieri |
Tel. 112 |
Sapeurs pompiers |
Tel. 115 |
Polizei |
Tel. 113 |